MBO und MBI
Nachfolgeoptionen für Familienunternehmen
Über 95 Prozent aller deutschen Unternehmen sind in Familienhand. Knapp 90.000 dieser Familienunternehmen müssen sich - einer Hochrechnung des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn zufolge - in den nächsten vier Jahren mit der Frage der Nachfolge beschäftigen.
Von der Unternehmensübergabe in der eigenen Familie über den Verkauf an einen Investor bis zur Weitergabe an das eigene Management: Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Unternehmen erfolgreich an die nächste Generation zu übergeben. Management-Buy-Outs (MBO) und Management-Buy-Ins (MBI) sind sinnvolle Nachfolgeoptionen, wenn Sie keinen geeigneten Nachfolgekandidaten im eigenen Familienkreis haben, Ihr Lebenswerk aber nicht an die Konkurrenz verkaufen wollen.
Im Rahmen eines Management-Buy-Outs (MBO) verkaufen Sie Ihr Unternehmen an unternehmensinterne Führungskräfte. Die Unternehmensübertragung an extern akquirierte Führungskräfte wird analog als Management-Buy-In (MBI) bezeichnet.
MBOs oder MBIs sind für das neue Management wie für die Mitarbeiter ein Kraftakt. Ihr Gelingen hängt an folgenden Voraussetzungen:
1. Der neue Chef überzeugt und die Mitarbeiter ziehen mit
An Qualifikation und fachliche Kompetenz der übernahmewilligen Manager werden hohe Anforderungen gestellt. MBOs oder MBIs gelingen nur, wenn der Unternehmer die Mannschaft hinter sich bringt. Sind die Manager auch wirkliche "Unternehmer"? Sind sie entscheidungsfreudig, risikobereit, konfliktfähig, integer? Können sie sich durchsetzen, haben sie Mut und eine Vision? Sind sie in der Lage, die Mitarbeiter mitzuziehen? Werden sie von ihnen als Chef und Unternehmer akzeptiert?
2. Der Kaufpreis ist realistisch und die Ertragslage stabil
Die Erfolgschancen eines MBO oder MBI hängen eng mit dem Kaufpreis zusammen. Viele Buy-Outs und Buy-Ins scheitern an einem zu hohen Kaufpreis und einem zu hohen Anteil an Fremdkapital. Unabhängig davon, wie der Kaufpreis zustande kommt: Kaum ein Übernehmer wird ihn aus eigenen Mitteln aufbringen. Mit entscheidend für den Erfolg ist also, dass der Käufer die übernahmebedingten Finanzierungslasten, aus den laufenden betrieblichen Erträgen zurückführen kann.
3. Der Verschuldungsgrad ist niedrig
Nimmt der Übernehmer für die Aufbringung des Kaufpreises Fremdkapital auf, könnte er die besicherungsfähigen Aktiva des Unternehmens zur Besicherung heranziehen. Sind sie weitgehend unbelastet und ist der Verschuldungsgrad des Unternehmens vor der Übergabe niedrig, wirkt sich das positiv auf seine Finanzierungsmöglichkeiten aus: Ob mit oder ohne Bank, alternative Finanzierung oder ..., DR.UM Consulting findet die für Ihr Unternehmen passende mittelständische Lösung - auch für unbesicherte Finanzierungen.
4. Unternehmensübergaben dauern
MBO- oder MBI-Transaktionen im Rahmen der Nachfolge von Familienunternehmen dauern. Durchschnittlich müssen Sie mit einem Zeitbedarf von ein bis drei Jahren von der Planung über die Vorbereitung bis hin zur Umsetzung der Nachfolgelösung rechnen. Allein vom ersten Sondierungsgespräch, der ersten Kontaktaufnahme mit Investoren bis zum Abschluss des Vertrags sind es nicht selten sechs bis zwölf Monate. Häufig ziehen die emotionale Belastung und die Kaufpreisvorstellungen der Altunternehmer über ihr Lebenswerk die Vertragsverhandlungen in die Länge. Auch die Kontaktaufnahme und Einigung mit den finanzierenden Partnern - banken- oder bankenunabhängig - braucht Zeit.
Für eine kompetente und vertrauensvolle Regelung Ihrer Unternehmensnachfolge bietet sich die Zusammenarbeit mit einem Eigenkapitalpartner an.
Sprechen Sie uns an! Wir sind Ihre Schnittstelle in ein Netzwerk kompetenter Partner, die Ihren MBO/MBI-Prozess beratend, moderierend, finanzierend und koordinierend begleiten
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
Dr. Udo Mösta
Geschäftsführer DR.UM Consulting GmbH
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